Alles über Tiere
  Kaninchen
 

Geschichte

Wie die Wortgeschichte zeigt, ist das Kaninchen ein relativ junges Haustier: Am Anfang auch der deutschen Bezeichnung steht das lat. cuniculus (Kaninchen; unterirdischer Gang, wie er von Kaninchen erbaut wird). Dieses Wort – und damit das bezeichnete Tier selbst – ist im Latein erst seit der Zeit Ciceros belegt; Plinius der Ältere bezeichnet das Kaninchen in seiner naturalis historia (Naturgeschichte) als aus Spanien kommend.

Agouti-farbenes Kaninchen

Das lat. Wort lebt unter anderem im Altfranzösischen in den beiden Formen conil und conin fort; letztere wurde (möglicherweise über das niederländ. konijn) im 16. Jahrhundert als kanin ins Mittelhochdeutsche übernommen, zu dem dann die Verkleinerungsform Kanin-chen gebildet wurde.

Auf anderem Weg war das lat. Wort auch schon als mittelhd. küniclin entlehnt worden. Da dieses Wort an künic „König“ bzw. dessen Verkleinerungsform küniclin anklingt, wurde es durch Volksetymologie auch als „kleiner König“ interpretiert, woraus die landschaftliche Bezeichnung Königshase (bair. kiniglhaas) hervorgegangen ist. Auch in der in der Schweiz verbreiteten Bezeichnung Chüngeli lebt die mittelhochdeutsche Bezeichnung noch weiter.

Das Kaninchen wird seit dem frühen Mittelalter gezüchtet. In Klöstern wurden die Tiere in Käfigen gehalten, da die neugeborenen Jungen als Fastenspeise anerkannt waren. Schon im 16. Jahrhundert züchtete man verschiedene Rassen von Hauskaninchen als Nutztiere. Die Zucht der Rassen wie sie heute bekannt sind, begann etwa ab 1800 in Frankreich. In Deutschland nahm die Kaninchenzucht nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 größeren Aufschwung. Deutsche Soldaten hatten in Frankreich die moderne Form der Kaninchenhaltung kennengelernt, insbesondere die Haltung in den typischen Kaninchenställen, die eine Kontrolle und Steuerung der Fortpflanzung erlaubte. In Deutschland hielt man Kaninchen zu dieser Zeit meist noch freilaufend in den Großviehställen. Auch die einsetzende Industrialisierung begünstigte die Kaninchenhaltung, da das Kaninchen häufig die einzige Tierart war, die in beengten Platzverhältnissen zur Selbstversorgung gehalten werden konnte. Folgerichtig entwickelten sich besonders Industriegebiete zu Hochburgen der Rassekaninchenzucht (Sachsen, Ruhrgebiet).

Grundbedürfnisse

  • Sozialkontakt mit Artgenossen (Kaninchen benötigen mind. einen Partner gleicher Art)
  • Bewegung, Nagen, Graben, Versteckmöglichkeiten/Unterschlupfe
  • Überblick
  • Abwechslung, Ruhepausen
  • Abwechslungsreiche Nahrung (Heu zur ständigen Verfügung, Kräuter, Gemüse und Obst)

Ernährung

Kaninchen sind Pflanzenfresser (Herbivore) und werden unter diesen zu den Blattfressern (Folivore) gezählt. Die Nahrung besteht überwiegend aus den blättrigen Bestandteilen grüner Landpflanzen wie Gräsern und Kräutern. Dieser Anteil beträgt etwa 3/5 der Nahrung und kann bis zu 50 % aus Pflanzen bestehen, die vom Menschen als Heil- und Giftpflanzen bezeichnet werden.Besonders im Winter wird dieser durch Knospen, Triebspitzen, Rinden und Wurzeln ergänzt. Bekannt ist das Kaninchen auch als Kulturfolger durch Schäden, die es an Pflanzen wie Weinreben, Getreide, Luzerne und Bohnen verursacht. In der Fachliteratur wird gelegentlich auch über einen möglichen Fleischverzehr spekuliert. Abgeleitet wird dieser aus der Tatsache, dass Kaninchen in Gefangenschaft ohne Zwang auch fleischliche Kost aufnehmen, obwohl ausreichend vegetarische Nahrung zur Verfügung steht. Konkret über den Verzehr von Schweine- und Rindfleischresten durch Wildkaninchen wird z. B. von Gaffrey.

Der überwiegende Teil der natürlichen Nahrung ist durch einen hohen Wasseranteil von 70–90 %, einen Rohfasergehalt von ca. 2–6 % sowie einem Rohproteingehalt (Eiweiß) von etwa 1–5 % gekennzeichnet und ist leicht  Die Futteraufnahme wird durch den Geschmack und den Bedarf bestimmt und ist an den Energiebedarf angepasst. Grob strukturierte und weniger wertvolle Nahrungsbestandteile passieren den Verdauungstrakt sehr schnell und werden bereits nach ca. 4–6 Stunden wieder ausgeschieden, 80 % der Nahrung innerhalb von etwa 5 Tagen, die letzten Nahrungsbestandteile nach 10 Tagen. Besser verdauliche, wertvollere und kleine Bestandteile werden ausgeschieden und erneut aufgenommen. Dieser Vorgang wird Caecotrophie, der produzierte Kot nach seinem Entstehungsort Blinddarmkot (Coecotrophe) genannt. Auf Grund seines Inhaltes wird er auch als Vitaminkot bzw. auf Grund seiner Konsistenz als Weichkot bezeichnet. Die dadurch bessere Ausnutzung der Nahrung hilft dem Kaninchen vor allem in nahrungsarmen Zeiten. Der Blinddarmkot enthält Bakterienprotein, Fettsäuren und Vitamine der B-Reihe sowie Vitamin K. Bei Energiemangel wird der gesamte Blinddarmkot aufgenommen. Je niedriger der Protein- und höher der Rohfasergehalt im Futter, umso größer ist die aufgenommen Menge an Blinddarmkot.Das Bakterienprotein im Blinddarmkot kann den Tagesbedarf eines Kaninchens an essentiellen Aminosäuren nicht decken, die enthaltenen Fettsäuren entsprechen nur etwa 10–12 % des täglichen Energiebedarfes Verschiedenen Angaben zufolge wird er vom Kaninchen direkt vom After unzerkaut geschluckt, andere Quellen berichten vom gelegentlichen Zerkauen. Durch diesen Blinddarmkot ist das Kaninchen in der Lage, einen gewissen Teil der Kohlenhydrate zu verdauen, nämlich bestimmte Fraktionen der Rohfaser. Die Rohfaser besteht im Wesentlichen aus Hemizellulosen, Zellulose und Lignin und wird mittels der Futtermittelanalytik nach van Soest (auch erweiterte Weender Analyse) ermittelt. Der gesamte Rohfasergehalt wird als NDF (Neutral Detergent Fibre) bezeichnet, ADF (Acid Detergent Fibre) umfasst Cellulose und Lignin und ist ein Maßstab für den schlecht verdaulichen Zellwandanteil. Der ADF-Gehalt hat wesentlichen Einfluss auf die Menge Futter, die ein Kaninchen aufnehmen kann. Mit ADL (Acid Detergent Lignin) wird schließlich der Anteil an unverdaulichem Lignin bezeichnet, der mit zunehmendem Alter der Pflanze zunimmt und den Futterverzehr begrenzt. Insgesamt vermag das Kaninchen die Rohfaser allerdings nur schlecht zu verdauen. Die Verwertung liegt deutlich unter der von Wiederkäuern und Pferden.

Die Deckung des Calciumbedarfs erfolgt beim Kaninchen nicht bedarfsorientiert, sondern in der Höhe, wie das Mineral in der Nahrung enthalten ist. Durch die hohen Wassermengen in der natürlichen Nahrung wird überschüssiges Calcium über die Niere mit dem Harn ausgeschieden. Der pH-Wert des Harns ist basisch und liegt bei 8, was ein Ausfällen von Calciumkristallen begünstigt. Bei Jungtieren ist es möglich, dass das aufgenommene Calcium komplett für das Knochenwachstum verwendet wird, weshalb der Urin klar ist, was aber auch auf einen Calciummangel hinweisen kann. Kaninchen haben Calcium-Serumwerte (12–13 mg/dl), die höher als bei anderen Säugetieren sind. Deshalb wird von vielen davon ausgegangen, dass zusätzliches Calcium im Futter schädlich sei. Diese Annahme trifft für gesunde Kaninchen jedoch vermutlich nicht zu.Eine Abkehr von der artgerechten Fütterung als mögliche Ursache für „Blasenschlamm“ wird von Hollmann konstatiert.

Stärke im Futter wird durch Amylase zu Glucose abgebaut. Die Enzyme entstammen dem Futter, Bakterien aus dem Blinddarmkot oder dem SpeichelJungtiere sind etwa ab der 8. Lebenswoche in der Lage, Stärke abzubauen.

In der Kaninchenfütterung gibt es im Wesentlichen zwei Formen:

  1. die artgerechte, welche sich am Vorbild, dem Wildkaninchen, orientiert
  2. Alternativen, die sich aus Raufutter wie Heu und Stroh, Silage, Gemüse, Küchenresten, Rinden, Trockenfutter u. a. zusammensetzen können
Gräser, Kräuter, Wildblumen usw.: artgerechte Nahrung

Bis zu einem Gewicht von etwa 2,5 kg können Kaninchen problemlos artgerecht ernährt werden, für größere Rassen muss eine Ergänzung des Futters erfolgen, da im Vergleich zum Wildkaninchen das, auf das Körpergewicht bezogene, Fassungsvermögen der Verdauungsorgane geringer ist.[2]

Der Anteil strukturierter (unzerstörter) Rohfaser in der natürlichen Nahrung von Kaninchen liegt unter 10 %, so dass bei artgerechter Fütterung keine Verdauungsprobleme entstehen können. Bei höheren Anteilen in der gesamten Ration sinkt die Verdaulichkeit und Aufnahme des Futters.

Zur artgerechten Form der Ernährung gibt es verschiedene Alternativen. Sie bestehen im Wesentlichen aus den Komponenten bzw. der Kombination von diesen wie Heu, Gemüse und Trockenfutter, wobei bei letzterem zwischen Pellets und strukturiertem Trockenfutter mit grob zerkleinerten Bestandteilen unterschieden werden muss. Außerdem bietet der Zoohandel verschiedene Futter an, die zum Teil recht fantasiereich in Form und Farbe, in der Regel aber ohne Deklaration angeboten werden.

Heu (Raufutter): Heu ist die getrocknete Form frischer Gräser und Kräuter, die Energieverluste im Heu durch die Trocknung von Grünfutter sind, abhängig vom Trocknungsverfahren, zum Teil beträchtlich. Sie betragen bei Bodentrocknung 30–100 %, Reutertrocknung 25–35 %, Unterdachtrocknung 20–25 % und bei künstlicher Trocknung 5 %. Sie entstehen vorrangig durch mechanisch verursachte Verluste der blättrigen Bestandteile bei der Ernte und Schwadarbeiten sowie Fermentationsprozessen bei der Lagerung. Vom Verlust sind mehr oder weniger alle Nährstoffe betroffen. So liegt z. B. der ß-Karotin-Gehalt in frischen Pflanzen bei ca. 250 mg/kg Trockenmasse, im Heu nur noch bei ca. 20 mg/kg Trockenmasse. ß-Karotin ist die Vorstufe für Vitamin A und unter anderem ein wichtiger Bestandteil für das Immunsystem. Ein wesentlicher Nachteil des Heus im Vergleich zur natürlichen Nahrung ist der geringe Wassergehalt von nur noch 10–15 %. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass zusätzlich aufgenommene Wassermengen und/oder wasserreiches Gemüse offenbar nicht ausreichen, diesen Verlust auszugleichen. Der sehr hohe Rohfasergehalt von 20–35 % verringert die Aufnahme und Verdaulichkeit der gesamten Futterration. Letztlich sind die weitgehend unbekannte Zusammensetzung und der Grad der Verunreinigung Gründe, Heu nicht als Haupt- oder Grundfutter für Kaninchen einzusetzen, sondern zusätzlich als Ergänzung zur Vorbeugung von Darmerkrankungen anzubieten. Der Zahnabrieb ist durch weiches Futter ebenso gewährleistet, da hierfür nicht die Härte des Futters, sondern die Dauer der Beschäftigung mit diesem entscheidend ist. Die Aufnahmezeiten für ein Gramm Trockensubstanz aus Heu zwischen 4,72 und 12,2 min (abhängig vom Schnittzeitpunkt), für Gras 6,84 min.

Pellets - ihr Nachteil sind die fein gemahlenen Komponenten
Strukturiertes Trockenfutter - ohne zermahlene Komponenten
Wasser ist ein wichtiger Nährstoff und muss immer zur Verfügung stehen

Gemüse in der Ernährung von Kaninchen vermag einen Teil des Wassers zu ersetzen, der mit einer Fütterung von Heu und/oder Trockenfutter fehlt. Die Nährstoffgehalte liegen jedoch im Vergleich zur natürlichen Nahrung deutlich niedriger, vor allem in Hinblick auf den Aminosäure- und Vitamingehalt, einzig die Karotte weist einen hohen, vergleichbaren ß-Karotingehalt auf. Der Rohfasergehalt im Gemüse beträgt 1–2 %. Der Kaloriengehalt (Energiegehalt) einer Karotte beträgt 26 kcal/100g Frischesubstanz, im Vergleich dazu der von Löwenzahn 55 kcal/100g Frischesubstanz.

Trockenfutter können in drei grundlegende Kategorien eingeteilt werden:

  1. in strukturierte Trockenfutter mit Deklaration,
  2. Trockenfutter in pelletierter Form mit Deklaration sowie
  3. Trockenfutter in unterschiedlicher Form, Größe und Farbe ohne Deklaration.

Grundsätzlich gibt jedoch auch eine Deklaration kommerzieller Futtermittel in Zoomärkten keine Sicherheit über die tatsächliche Zusammensetzung. Innerhalb dieser Kategorien wird wiederum zwischen Alleinfuttermitteln und Ergänzungsfuttermittel unterschieden. Alleinfuttermittel sollen den Nahrungsbedarf vollständig decken und enthalten demnach alle benötigten Nährstoffe. Die Empfehlungen für die jeweilige Dosis der Inhaltsstoffe entstammen zahlreichen Versuchen mit verschiedenen Nährstoffen, die in der Regel an Laborkaninchen durchgeführt wurden. Speziell für pelletierte Futtermittel wurden die Empfehlungen von Fekete aus verschiedenen Quellen zusammengefasst. Diesen Empfehlungen entstammen auch zum Beispiel die 14–16 % Rohfasergehalt, die heute auf jedes Futter angewandt werden, obwohl sie ursprünglich für Pellets mit einer Faserlänge von nicht kleiner als 0,1–0,2 mm und Kaninchen unter intensiven Haltungsbedingungen postuliert wurden. Der hohe Gehalt der zerstörten Rohfaser soll hierbei die fehlende Struktur ausgleichen und Darmerkrankungen vorbeugen. Es wird jedoch explizit darauf hingewiesen, das ein höherer Rohfasergehalt von > 22 % Verstopfungen (Koprostase) verursachen kann. Die zermahlenen Bestandteile von Pellets können zu Verdauungsproblemen führen, da sie nicht der arttypischen Nahrungsstruktur entsprechen. Als Konzentrat enthalten Pellets kleine, hochverdauliche Nahrungsteilchen, die nur langsam den Darmtrakt passieren. Da im Blinddarm ähnliche Verhältnisse wie in einer Fermentationskammer herrschen, kann die lange Verweilzeit zu Gärprozessen führen, die zur Vermehrung krankheitserregender Keime und zum Beispiel zu Erkrankungen wie Kokzidiose führen können. Diese Gärprozesse lassen den normalerweise leicht sauren pH-Wert des Blinddarms von ca. 6 in den basischen Bereich auf 8 ansteigen. Bakterien wie Clostridien, die im sauren Milieu inaktiv sind, bietet sich so ein guter Nährboden für die Vermehrung. Strukturierte Trockenfutter haben den Nachteil der zermahlenen Rohfaser nicht, das sie in der Regel aus getrockneten, natürlichen Komponenten bestehen, die lediglich grob zerkleinert werden. Wie bei allen Trockenfuttern (auch Heu ist ein Trockenfutter) besteht aber der grundsätzliche Nachteil des fehlenden Wassers.

Unterbringung

Zwei Hauskaninchen in Freihaltung

Die Haltung von Kaninchen sollte sich genau wie die Fütterung an den natürlichen Verhaltensmustern der Tiere orientieren. Kaninchen leben in freier Wildbahn in größeren Gruppen, zeigen eine ausgeprägte soziale Hierarchie und Revierverhalten; als Rückzugsraum dienen selbst gegrabene Höhlen. Die Haltung eines einzelnen Kaninchens ohne entsprechende Beschäftigung ist daher streng genommen tierschutzwidrig. Für die häufig praktizierte Form der gemeinsamen Haltung eines Kaninchens und eines Meerschweinchens gilt diese Aussage ebenfalls (→ Kaninchen und andere Tiere). Bei einer reinen Käfighaltung ohne Auslauf kann das Bewegungsbedürfnis der Tiere nicht befriedigt werden. Im Allgemeinen rechnet man pro Kaninchen 2 m2 Platz und 4 Stunden Auslauf an.

Die Lust am Knabbern ist für Kaninchen arttypisch. Deshalb sind Hauskaninchen für den unbeaufsichtigten Freilauf in der Wohnung ungeeignet, insbesondere wenn elektrische Kabel für die Tiere erreichbar sind. Falls es nicht möglich ist, die Kabel für das Kaninchen unerreichbar zu verlegen, muss es beim Auslauf immer beaufsichtigt werden. Ist die Bewegungsfreiheit überwiegend eingeschränkt, wie beispielsweise bei Käfig- und Stallhaltung, müssen die Krallen der Kaninchen regelmäßig geschnitten werden.

Außenhaltung

Hauskaninchen-Außenfreilaufstall

Hobbyzüchter praktizieren zumeist die Außenhaltung in hölzernen Stallanlagen, die mehrere Einzelbuchten über- und nebeneinander aufweisen. Die Kaninchen sitzen entweder auf Stroh-Einstreu oder es werden Ställe mit Kotschubladen verwendet, wobei die Tiere auf einem Gitter-Rost gehalten werden, durch den die Ausscheidungen in eine flache Kunststoffwanne fallen, die zum Entmisten herausgezogen und entleert wird.

Für die Haltung von Kaninchen werden folgende Boxengrößen angeben:

  • Große Rassen: 100 cm breit 80 cm tief, 70 cm hoch
  • Mittlere Rassen 90 cm breit, 80 cm tief, 60 cm hoch
  • Kleine Rassen 80 cm breit, 80 cm tief, 50 cm hoch

Soziale Bedürfnisse

Kaninchen sind sehr sozial

Eine artgerechte Haltung von Kaninchen bedingt die gemeinsame Unterbringung von mindestens zwei dieser Tiere. Aufgrund ihres ausgeprägten Revierverhaltens kann es bei der Integration eines neuen Tieres zu Rangkämpfen kommen, welche durch verschiedene Maßnahmen wie Zusammenführung auf neutralem Territorium oder komplette Umgestaltung des bisherigen Lebensraumes gemildert werden können. Die Integration eines neuen Tieres in eine Gruppe kann bis zu einem Monat, im Extremfall bis zu einem halben Jahr dauern, manchmal aber auch misslingen. Selbst bei einer erfolgreichen Vergesellschaftung kann es später (wenn z. B. eines der Kaninchen anfangs jung war und nach einigen Monaten ausgewachsen ist) zu Aggressionen untereinander kommen, so dass die Trennung der einzige Ausweg bleibt.

Weitere häufig zu beobachtende Verhaltensweisen sind sexuell motivierte Aggressionen, welche sich vor allem unter männlichen, unkastrierten Kaninchen entladen und mit schwerwiegenden Verletzungen einhergehen können. Dieses Verhalten lässt sich manchmal per Kastration beheben, da das allgemeine Sozialverhalten nichts mit dem hormonell gesteuerten Sexualverhalten zu tun hat. Aggressives Verhalten bei Häsinnen ist hingegen charakterbedingt oder rührt aus negativen Erfahrungen her. Eine Sozialisierung kann mittels sorgfältiger Partnerwahl dennoch erfolgreich sein.

Grundsätzlich sind Rangkämpfe normal und sollten nur bei ernsthaften Beeinträchtigungen eines der Tiere unterbunden werden. Am unproblematischsten erweist sich oft die Haltung einer Häsin in Kombination mit einem kastrierten Rammler, die etwa gleich alt oder ein Geschwisterpaar sind.

Kaninchen und andere Tiere

Meerschweinchen und Kaninchen sind keine geeigneten Partner. Sie unterscheiden sich sowohl im Tagesrhythmus als auch in der Körpersprache. Die freundliche Annäherung eines Kaninchens mit gesenktem Kopf und angelegten Ohren empfindet ein Meerschweinchen als Aggression, weshalb eine gemeinsame Haltung generell nicht empfohlen wird. Eine Haltung im selben Zimmer und auch Auslauf unter Aufsicht funktioniert jedoch meist problemlos.

Hund und Katze sollten genauso nur unter Aufsicht in die Nähe von Kaninchen gelassen werden, da Kaninchen in das Beutespektrum dieser Raubtiere gehören.

Kommunikation

Kaninchen verständigen sich untereinander durch Duftstoffe, Laute und visuell durch Körpersprache. Im Unterschied zum Menschen verfügen Kaninchen nicht über drei, sondern nur über zwei unterschiedliche Typen von Lichtsinneszellen für die Farberkennung. Sie sind also „rotgrünblind“, genauer, sie nehmen rot und grün nicht als unterschiedliche Farben wahr. Außerdem sind sie, wie viele Fluchttiere, weitsichtig.

Duftstoffe

Kaninchen erkennen sich in der Regel am Geruch. Zur Reviermarkierung werden sowohl Urin- als auch Kotmarkierungen gesetzt. Dominante Rammler, manchmal auch sehr dominante Weibchen, sprühen ihren Urin regelrecht in der Gegend herum, indem sie urinieren und gleichzeitig das Hinterteil herumwerfen. Einzelne „Duftkugeln“ werden abgesetzt, sowohl zur Reviermarkierung, als auch um z. B. einem Weibchen zu zeigen, dass man da ist. Beide Formen der Geruchsmarkierungen sind für den Menschen wahrnehmbar. Eine weitere Form stellt das „Kinndrüsenreiben“ dar. An Duftdrüsen, die sich am Kinn der Tiere befinden, wird ein für den Menschen nicht wahrnehmbarer Stoff ausgeschieden. Reibt das Kaninchen sein Kinn an verschiedenen Gegenständen, so erklärt es sie damit zu seinem „Besitz“ bzw. Revier.

Lautsprache

Es gibt verschiedene Laute, die die Kaninchen produzieren können, die meisten sind ausgesprochen leise.

Zwei Gefahrenlaute sind einmal das Stampfen oder Klopfen, was das Kaninchen bei Erregung, also Angst, Aufregung, aber auch zur Warnung der Gruppenmitglieder oder als Abschreckung hören lässt. Der wohl schlimmste Laut, den ein Kaninchen von sich geben kann, ist ein hoher, heller Schrei. Ihn stößt das Tier nur in Todesangst aus.

Als Drohgebärde knurrt ein Kaninchen. Es darf nicht verwechselt werden mit einem wohligen Zähneklappern, das höchste Zufriedenheit ausdrückt. Knirscht ein Kaninchen jedoch mit den Zähnen, so hat es große Schmerzen.

Körpersprache

Die Körpersprache der Kaninchen ist ausgesprochen vielfältig; der gesamte Körper wird zur Kommunikation eingesetzt.

In der Regel beschnuppern sich Kaninchen, wenn sie sich treffen. Der Geruch verrät, wer das Gegenüber ist und vor allem, ob er zur Gruppe gehört. Es folgt ein freundliches Stubsen mit der Nase als Begrüßung. In der Regel sind beide Ohren hierbei aufgerichtet und nach vorne gestellt. Zärtliches Lecken bedeutet ebenfalls Zuneigung, auch wenn es oftmals als „Salzappetit“ fehlinterpretiert wird. Ranghöhe innerhalb der Gruppe wird durch das steile Aufstellen des Schwanzes gezeigt. Das dominante Tier oder auch eines, was die Ranghöhe seines Gruppengenossen anzweifelt, stellt den Schwanz steil nach oben und zeigt die weiße Unterseite des Schwanzes.

Fortpflanzung

Vier junge Kaninchen, ca. zwei Wochen alt

Kaninchen kleiner Rassen werden mit drei bis fünf Monaten, mittelgroße mit vier bis acht und große Rassen mit sieben bis zwölf Monaten geschlechtsreif. Die Literaturangaben dazu schwanken recht stark. Die Geschlechtsreife ist nicht gleichzusetzen mit dem Beginn der Zuchtreife, die bei kleinen Rassen mit etwa sieben und mittelgroßen mit acht Monaten erreicht wird, große Rassen gelten mit neun Monaten als zuchtreif.

Die Häsin wirft nach 31 Tagen Tragzeit in der Regel zwischen vier und zwölf Junge, Zwergkaninchen haben häufig kleinere Würfe. Treten 17 Tage nach dem Decken nicht die typischen Merkmale einer tragende Häsin auf, so kann man sie zu diesem Zeitpunkt bereits neu decken. Zwei Mechanismen sichern eine optimale Reproduktionsleistung. Zum einen sorgt die kopulationsinduzierte Ovulation dafür, dass bei einem Deckakt gleichzeitig ein Eisprung erfolgt, was die Paarung sehr effektiv macht. Eine weitere Einrichtung ist der Uterus duplex, mit welchem die Tiere quasi über zwei voneinander unabhängige Fortpflanzungsorgane verfügen. Das heißt, es ist möglich, eine Häsin schon etwa eine Woche vor der Geburt eines Wurfes erneut zu decken.

Zur Vererbung der Kleinwüchsigkeit bei Zwergkaninchen siehe auch Genetik des Hauskaninchens.

Krankheiten

Infektionskrankheiten

  • Kokzidiose, starker Kokzidienbefall verursacht Blähungen und schwächt die Tiere durch Schädigung des Verdauungskanals so sehr, dass sie unbehandelt schnell sterben.
  • Chinaseuche (Rabbit hemorrhagic disease, RHD), Viruserkrankung. Sehr ansteckend. Bei Ausbruch kann die ganze Gruppe innerhalb weniger Tage ausgestorben sein. Die Erkrankung endet fast ausnahmslos tödlich. Eine Impfung ist möglich.
  • Myxomatose, eine durch Pockenerreger ausgelöste Viruserkrankung. Etwa 40 bis 60 Prozent der infizierten Tiere sterben. Eine Impfung ist möglich.
  • Encephalitozoonose. Sie ist mittlerweile die häufigste Infektionskrankheit bei Kaninchen. Typisch sind schwerwiegende neurologische Störungen, wie eine Kopfschiefhaltung und Gleichgewichtsstörungen, sowie Nierenfunktionsstörungen. Eine Impfung gegen die Erkrankung gibt es nicht.
  • Kaninchensyphilis (Spirochätose): durch Deckakt übertragene Krankheit, gekennzeichnet durch Bläschen und Krusten an den äußeren Geschlechtsorgane oder am Kopf.
  • Ansteckender Kaninchenschnupfen: bakterielle Infektionskrankheit der Atemwege, die tödlich enden und vor allem in größeren Beständen erhebliche Verluste verursachen kann.

Erkrankungen des Verdauungstraktes

  • Mit Verkürzung des Oberkiefers einhergehendes Hechtgebiss, welches ein übermäßiges Zahnwachstum nach sich zieht.
  • Trommelsucht, eine Magenblähung bei Kaninchen

Zahnfehlstellungen

Die Abnutzung der Zähne erfolgt durch die normalen Kaubewegungen bei der Futteraufnahme, sofern keine Fehlstellung der Zähne (Hechtgebiss) vorliegt. Wenn eine solche Fehlstellung vorliegt, müssen die Zähne des Tieres in regelmäßigen Abständen gekürzt oder abgeschliffen werden um eine beschwerdefreie Nahrungsaufnahme zu gewährleisten. Man erkennt Zahnfehlstellungen durch vermehrten Speichelfluss, Unlust beim Fressen, langsame Nahrungsaufnahme bis hin zur Verweigerung. Außerdem können im späteren Verlauf, Bindehautentzündungen sowie tränende Augen und Abszesse am Kiefer dazukommen, wenn die Fehlstellung unbehandelt bleibt. Zur Zucht dürfen solche Tiere nicht eingesetzt werden, um eine Vererbung zu vermeiden.

Zahnfehlstellungen (bereits Aufbiss - Aufeinanderstehen der Nagezähne) führt bei der Bewertung von Rassekaninchen auf Ausstellungen zum Ausschluss (Prädikat „nicht befriedigend“).

Lebenserwartung

Hauskaninchen werden im Schnitt 7 bis 11 Jahre alt, unter idealen Umständen auch älter.

Zucht

Zucht in Deutschland

In Deutschland gibt es zurzeit ca. 149.000 Kaninchenzüchter, die in rund 6.800 Vereinen organisiert sind. An der Spitze steht der Präsident des ZDRK (Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter). Darunter folgen die 20 Landesverbände, die sich aus etwa 500 Kreisverbänden zusammensetzen. Niedersachsen ist in zwei Landesverbände unterteilt: Landesverband Hannover, Landesverband Weser-Ems. Ähnlich ist es in Hessen: Hessen-Nassau und Kurhessen. In den Landesverbänden gibt es wiederum Kreisverbände und darunter folgen die Ortsvereine. Daneben den BDK (Bund Deutscher Kaninchenzüchter e. V. von 1892), welche sich in der Nachkriegszeit hauptsächlich auf den Raum Niedersachsen konzentrierte, jetzt aber wieder bundesweit tätig ist. Der BDK ist der älteste Kaninchenzuchtverband der Welt.

Kennzeichnung der Tiere

Kaninchen werden zur Kennzeichnung tätowiert: Ihnen werden mit einer Zange Zahlen und Buchstaben ins Ohr gedrückt, danach werden die Ohren mit Tinte eingerieben. Die Tinte bleibt dann in den eingeprägten Nummern haften und wächst ins Ohr ein. Diese Nummer könnte zum Beispiel so aussehen:

  • linkes Ohr: 4.6.50
  • rechtes Ohr: F 523

Der Buchstabe steht für den jeweiligen Landesverband. Die Zahl steht für den Ortsverein. Die erste Zahl gibt den Geburtsmonat an, die zweite das Geburtsjahr und die letzte Zahl gibt die laufende Nummer der Rasse an. Beim BDK wird das rechte Ohr beispielsweise wie folgt tätowiert: 9 D 2 (9=NRW, D=Deutschland, 2=Ortsverband. Beim BDK ist Zuchtjahr gleich Kalenderjahr, daher sind die Ziffern 1-12 für die Geburtsmonate, im ZDRK läuft das Zuchtjahr vom 1.11.-31.10., so dass ein Kaninchen, geboren im November oder Dezember 2009 als Täto ins linke Ohr die Ziffern: 0.0.7 erhält, wenn es das siebte Tier seiner Rasse und Farbe im jeweiligen Vereinszuchtbuch ist.

Für die oben genannte Nummer heißt das: Landesverband Hannover, Ortsverein Gnarrenburg. Das Tier ist im April 2006 geboren und ist das fünfzigste Tier einer Rasse, das tätowiert wurde.

Ausstellungen

Der jährliche Höhepunkt für einen Züchter sind neben vielen vitalen Jungtieren in den Nestern die meist im Herbst stattfindenden Kaninchenausstellungen, wo man in den Wettbewerb mit anderen tritt. Diese beginnen meistens mit den Lokalschauen der Vereine, darauf folgen die Kreis- Bezirks- und Landesschauen sowie die alle zwei Jahre stattfindende Bundesschau im jährlichen Wechsel mit der Bundesrammlerschau (hier dürfen nur männliche Tiere präsentiert werden). Mit über 30.000 Kaninchen (Karlsruhe 2009)ist die in Deutschland stattfindende Bundesschau, die größte Kaninchenschau der Welt. Hier wird der Titel Deutscher Meister vergeben. Im BDK gibt es alljährlich auf dem Gelände der Hannover-Messe in Zusammenarbeit mit den Geflügelzüchtern die Bundesleistungsschau (BLS).

Rassen

Dalmatiner-Rex

In Deutschland zugelassene Rassen

Der in Deutschland wie auch weltweit wohl größte Kaninchenzuchtverband ist der Zentralverband Deutscher Rasse-Kaninchenzüchter e. V. (folgend ZDRK genannt) mit ungefähr 149.000 organisierten Mitgliedern. (Siehe auch: Kaninchenzucht in Deutschland) Ein kleinerer Verband mit aktuell etwa 250 Mitgliedern und eigenem Rassestandard ist der BDK.

Der ZDRK hat in Deutschland 88 Rassen in 370 Farbenschlägen anerkannt, die in 7 Abteilungen geordnet sind.

Abteilung I
Große Normalhaar-Rassen [Gewicht über 5,5 kg]: Deutsche Riesen, grau bzw. andersfarbig – Deutsche Riesen, weiß – Deutsche RiesenscheckenDeutsche Widder (Widder = Kaninchen mit Hängeohren)
Abteilung II
Mittelgroße Normalhaar-Rassen [Gewicht bis 5,5 kg]: Meißner WidderHelle GroßsilberGroßchinchillaMecklenburger ScheckenEnglische WidderDeutsche GroßsilberBurgunderBlaue WienerBlaugraue WienerSchwarze WienerWeiße WienerGraue WienerWeiße HototRote NeuseeländerWeiße Neuseeländer – Große MarderkaninchenKalifornierJapanerRheinische ScheckeThüringerWeißgrannenHasenkaninchen (Körperbau ähnelt dem Hasen) – AlaskaHavanna
Abteilung III
Kleine Normalhaar-Rassen [Gewicht bis 3,75 kg]: KleinscheckenSeparatorDeutsche KleinwidderKleinchinchillaDeilenaarMarburger FehSachsengoldRhönkaninchenLuxkaninchenPerlfehKleinsilberEnglische ScheckenHolländerLohkaninchenMarderkaninchenSiamesenSchwarzgrannenRussenKastanienbraune Lothringer (Brun marron de Lorrain)
Zwergwidder, thüringerfarben
Abteilung IV
Normalhaar-Zwergrassen [Gewicht bis 2 kg]: (Widderzwerge) – Zwergschecken – HermelinFarbenzwerge
Abteilung V
Haarstruktur-Rassen [seidig glänzendes Fell und Gewicht bis 4 kg]: Satin-Elfenbein – Satin-Schwarz – Satin-Blau – Satin-Havanna – Satin-Rot – Satin-Feh – Satin-Kalifornier – Satin-Hasenfarbig – Satin-Thüringer – Satin-Chinchilla – Satin-Siamesen – Satin-Castor – Satin-Lux
Abteilung VI
Kurzhaarrassen (Rex-Kaninchen) [Haarlänge weniger als 20 mm]: Chin-Rexe – Blau-Rexe – Weiß-Rexe – Dreifarben-Schecken-Rexe – Dalmatiner-Rexe – Gelb-Rexe – Castor-Rexe – Schwarz-Rexe – Havanna-Rexe – Blaugraue Rexe – Feh-Rexe – Lux-Rexe – Loh-Rexe – Marder-Rexe – Russen-Rexe – Rhön-Rexe – Zwerg-Rexe (Rexzwerge)
Abteilung VII
Langhaarrassen [Haarlänge mehr als 40 mm]: Angora, weiß (werden regelmäßig geschoren) – Angora, farbig (werden regelmäßig geschoren) – Fuchskaninchen, farbig – Fuchskaninchen, weiß – Jamora – Zwergfuchskaninchen, farbig (Fuchszwerge, farbig) – Zwergfuchskaninchen, weiß (Fuchszwerge, weiß)

Hauptartikel: Genetik des Hauskaninchens

Die Rassestandards anderer Länder führen weitere Rassen, die dort gezüchtet werden. Für Europaschauen gilt der Europastandard des Dachverbandes "EE - Entente Europeenne".

Rassen des Europäischen Verbandes

Zur 25. Europaschau des Europäischen Verbandes für Geflügel-, Tauben-, Kaninchen- und Caviazucht (Entente Europeenne D´Aviculture et de Cuniculture) 2006 in Leipzig waren folgende Rassen zugelassen:

Große Rassen
RiesenRiesen, weiß – Weißer Bouscat – Riesenschecke – Mährisches Blaues Kaninchen – WidderBlaue von St. Niklaas – Blauer von Hamm
Mittlere Rassen
Weiße von Dendermonde – Champagne -Silber (Schweiz) – Champagne-Silber (Frankreich) – Belgischer Silber – Groß-Silber (hell)Groß-Silber (andere Farben)Groß-ChinchillaMecklenburger ScheckenMeißner WidderWeiße Neuseeländer – Zempliner Kaninchen – Englische Widder – Weiße Landkaninchen (Orestad) – Blaue WienerSchwarze WienerGraue Wiener – Grauer Burbonnais – Original rötlicher Burgunder – BurgunderHotot – Groß Russen – Tschechisches Albino-Kaninchen – KalifornierWiener, weißGroß-Marder - Rote Neuseeländervan Beveren – Normänner – Weißer Vendee – JapanerDreifarbenscheckenHasenWeiße HasenLoh Hasen – Ziegenkaninchen – ThüringerWeißgrannen – Mittelgroße Chuinchilla – Tschechische ScheckeMährisches Weißes braunäugiges Kaninchen – Blesser von Liptov – Alaska – Tronder – Schwedisches Fellkaninchen – HavannaSallander – Sussex
Kleine Rassen
Sable des Vosges – Kleine Widder – Gouwenaar – Beige (Separator) – DeilenaarMarburger FehMarder – Blauer Holicer – Siberian – Sachsengold – Golden Glavcot – Orange – SchwarzgrannenSiamesenRhönkaninchenPerlfehEnglische ScheckenLuxKleine SilberHolländerKleine Chinchilla – Squirrel – LohSteinkaninchenThrianta – Hulslander – Russen – Pergraue von Halle – Kastanienbraune Lothringer
Zwergrassen
Zwergwidder – Zwergwidder Rex – Zwerg-Schecken – Zwerghasen – Hermelin – Lutterbacher Hermelin – Farbenzwerge
Haarstrukturrassen
RexOpossumAngoraSatinFuchsJamoraRexzwergeFuchszwerge

Darüber hinaus bemüht sich insbesondere der BDK (Bund Deutscher Kaninchenzüchter e. V. von 1892) um das vom Aussterben bedrohte Belgische Bartkaninchen, welches von diesem Verband bereits anerkannt wird. Der BDK hat einen eigenen Standard, wonach insbesondere die Zucht der verschiedenen Farbenschläge erheblich großzügiger gehandhabt wird, ebenso das Anerkennungsverfahren für neue bzw. ausländische Rassen. Im BDK befinden sich derzeit im Nach- bzw. Neuzuchtverfahren die Rassen: Klein Rex, Löwen- und Teddyzwerge, Löwen- und Teddywidder.http://kleintiere.haustiere-info.de/galerie/kaninchen-1-6632-3.jpg


 
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